Schottische Bedingungen in der Toskana

Die Toskana, berühmt für ihr sonniges Klima und malerische Landschaften, sollte in diesem Jahr für die Spielerinnen und Spieler des Bayerischen Golfverbands eine unerwartete Herausforderung bereithalten. Der alljährliche Kaderlehrgang über Ostern wurde von einem ungewöhnlich nassen und windigen Wetter begleitet, das den Teilnehmern das Gefühl gab, als hätten sie schottische Golfplätze statt toskanischer Fairways betreten.

Von Fasching bis Ostern goss es in der Region teilweise wie aus Kübeln, und die Spielbahnen des La Bagnaia Golf Resorts waren größtenteils durchnässt. In der ersten Woche des Lehrgangs wurden die Spieler mit starkem Wind und heftigen Regenschauern konfrontiert, ein Wetter, das bis zur Mitte der zweiten Woche anhielt. Doch trotz dieser widrigen Bedingungen blieben die Grüns und Übungsgelände in erstklassigem Zustand.

Trotz der Wetterherausforderungen waren insgesamt 27 Spielerinnen und Spieler über die Wochen verteilt im Einsatz. Der Fokus des Lehrgangs lag auf taktischem Spiel, der Anwendung von Kurzspieltechniken und dem Putten.

Ein besonderes Highlight waren die kaderinternen WAGR-Turniere. Innerhalb des Lehrgangs wurde ein internes WAGR-Turnier abgehalten, das sich über 54 Löcher erstreckte und auf zwei Runden zu je 27 Löchern aufgeteilt wurde. Die Siegerinnen dieser Turniere waren Laura Schedel in der ersten Woche und Lena Geier in der zweiten Woche. Beide Spielerinnen waren bereits in der WAGR gelistet und zeigten herausragende Leistungen auf dem Platz.

Der Ausblick für den Bayerischen Golfverband ist äußerst vielversprechend. Sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen gibt es großes Potenzial und bemerkenswerte Entwicklungen im Kader, die auf eine vielversprechende Zukunft des bayerischen Golfsports hindeuten.

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